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- Sandra bei Urlaub in Tunesien
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Urlaub in Tunesien
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Geographie
Tunesien ist das nördlichste Land Afrikas und nur 140 Kilometer von Sizilien entfernt. Es erstreckt sich zwischen dem Mittelmeer und der Sahara. Die größte Nord-Süd-Ausdehnung zwischen Ras al Abiad (Cap Blanc) und der Grenzstation Bordj el Khadra beträgt rund 780 km, die größte Ost-West-Ausdehnung zwischen der Insel Djerba und Nefta etwa 380 km. Die Mittelmeerküste hat eine ungefähre Länge von 1300 Kilometern.
Sprache
Tunesien ist unter den Maghreb-Staaten das aus linguistischer Sicht homogenste Land, weil fast die gesamte Bevölkerung Tunesisch-Arabisch spricht und auch das Schriftarabische, die offizielle Amtssprache des Landes, beherrscht. Für das Tunesisch-Arabisch, das eigentlich eine Mischung mehrerer Dialekte ist, gibt es keine offizielle Regulierung.Es wird vor allem als Alltagssprache verwendet. Nur im Süden des Landes und auf der Insel Djerba werden noch vereinzelt berberische Dialekte benutzt.
Religion
Der Islam ist in Tunesien Staatsreligion; 98 % der Bevölkerung bekennen sich zu diesem Glauben. 85 % der tunesischen Muslime gehören dem malikitischen Madhhab der sunnitischen Glaubensrichtung des Islam an. Der Rest sind Hanafiten und Ibaditen. Christen und Juden sind kleine Minderheiten, aber das Land war gegenüber religiösen Minderheiten vergleichsweise tolerant.
Tourismus
Tunesien hat mit 1300 Kilometern Küste, zumeist mit Sandstrand, und einem reichen kulturellen Erbe ein großes touristisches Potential. Der Fremdenverkehr hat sich seit Anfang der 1970er Jahre auch zu einem wichtigen Wirtschaftszweig entwickelt. Tunesien hatte 1971 221 Beherbergungsbetriebe mit 41.000 Betten, so waren es 2005 816 Betriebe mit fast 230.000 Betten.Diese Zahlen zeigen deutlich, dass es dabei vor allem um Großhotelanlagen handelt. Viele dieser Clubhotels haben über 400 Zimmer. 2007 besuchten 6,7 Millionen Auslandsgäste Tunesien. Ziele sind Küstenorte wie Hammamet, Nabeul, Sousse und Port El-Kantaoui, Monastir und Mahdia sowie die Insel Djerba zur Erholung; von hier aus werden die Wüste Sahara im Süden erkundet oder archäologische Fundstellen wie Karthago, nahe der im Norden des Landes gelegenen Hauptstadt Tunis, besichtigt.
Etwas mehr als die Hälfte der Touristen stammt aus Mitteleuropa, danach folgen die Nachbarländer Libyen und Algerien, die zusammen etwa 20 % der Übernachtungszahlen ausmachen. Demgegenüber stammen 82 % der Tourismuseinnahmen aus der EU. 2001 besuchten etwa eine Million Touristen aus Deutschland Tunesien, diese Zahl hat sich seitdem um 50 % reduziert. Das Tourismusministerium Tunesiens versucht, in Europa gezielt Werbung zu schalten, um das Land vom billigen Image zu befreien. Der Erfolg ist bisher ausgeblieben, direkte Konkurrenten am Tourismusmarkt wie Ägypten, Marokko oder die Türkei haben höhere Zuwächse an Besuchern und Umsätzen zu verzeichnen.
Quelle